Wasserbasierte UV-Beschichtungen lassen sich unter Einwirkung von Photoinitiatoren und UV-Licht schnell vernetzen und aushärten. Der größte Vorteil wasserbasierter Harze liegt in ihrer kontrollierbaren Viskosität, ihrer sauberen, umweltfreundlichen, energiesparenden und effizienten Anwendung. Zudem kann die chemische Struktur des Präpolymers bedarfsgerecht angepasst werden. Allerdings weist dieses System noch Schwächen auf, wie beispielsweise die verbesserungsbedürftige Langzeitstabilität der Beschichtungslösung und die optimierte Wasseraufnahme des ausgehärteten Films. Einige Wissenschaftler weisen darauf hin, dass sich die zukünftige Entwicklung der wasserbasierten Lichthärtungstechnologie in folgenden Bereichen fortsetzen wird.
(1) Herstellung neuer Oligomere: einschließlich niedriger Viskosität, hoher Aktivität, hohem Feststoffgehalt, Multifunktionalität und Hyperverzweigung.
(2) Entwicklung neuer reaktiver Verdünnungsmittel, einschließlich neuer Acrylat-Reaktivverdünnungsmittel mit hoher Umwandlungsrate, hoher Reaktivität und geringer Volumenschrumpfung.
(3) Forschung zu neuen Härtungssystemen: Um die durch begrenzte UV-Lichtdurchdringung bedingten Mängel unvollständiger Härtung zu beheben, werden duale Härtungssysteme eingesetzt, wie z. B. radikalische Photohärtung/kationische Photohärtung, radikalische Photohärtung in Kombination mit thermischer Härtung und radikalische Photohärtung. Durch die Kombination von Photohärtung/anaerober Härtung, radikalischer Photohärtung/Feuchtigkeitshärtung und radikalischer Photohärtung/Redox-Härtung kann der Synergieeffekt beider Verfahren voll ausgeschöpft werden, was die Weiterentwicklung des Anwendungsbereichs wasserbasierter photohärtbarer Materialien fördert.
Veröffentlichungsdatum: 25. Juli 2025

